Do 17.10. | Fr 18.10. | Sa 19.10. | So 20.10. | Mo 21.10. | Di 22.10. | Mi 23.10. |
21:00 | 19:00 | 20:00 | 20:00 | 20:00 |
Buch: Coralie Fargeat, Kamera: Benjamin Kracun, Musik: Raffertie
Mit: Demi Moore, Margaret Qualley, Dennis Quaid, Gore Abrams u. a.
Ein Body-Horror-Film einer jungen französischen Regisseurin mit Demi Moore, deren Karriere sich gerade spürbar ihrem Ende entgegen zu neigen schien, in der Hauptrolle? Die Ankündigung, dass Coralie Fargeats Film „The Substance“ in Cannes im Wettbewerb laufen würde, sorgte für einiges an Aufsehen. Und auch nach der Uraufführung sollten die Gespräche über den Film nicht verstummen, der eines der heißen Aufregerthemen des Jahrgangs 2024 in Cannes war.
Einst war Elisabeth Sparkle der gefragteste Star in Hollywood. Ihr Stern auf dem Hollywood Boulevard ist über die Jahre jedoch in Vergessenheit gera-ten. Noch macht sie zu dem spürbaren Verblassen der eigenen Karriere gute Miene. Noch ist sie kurz vor ihrem 50. Geburtstag mit einer Fitness-Sendung der Star eines Cable Network, doch ihr koksender Produzent Harvey giert nach höherer Quote und jüngerem Kamerafutter, mit dem die sinkenden Zuschauerzahlen in neue Höhen getrieben werden sollen. Und so wird Elisabeth kurzerhand gefeuert und ein Casting angesetzt als Ersatz für den bisherigen Star.
In ihrer Verzweiflung erinnert sie sich an die Verheißungen eines anonym beworbenen Produkts, das Abhilfe für ihre Probleme schaffen soll: Das Wundermittel „The Substance“ verspricht die Erschaffung eines neuen, jüngeren Ichs als Double, allerdings verbunden mit der Einschränkung, dass diese jüngere Version immer nur sieben Tage lang einsatzfähig ist und anschließend eine weitere Woche zur Regeneration braucht.
Das gruselige Experiment gelingt, Elisabeth gebiert aus ihrem Rückgrat eine jüngere Version namens Sue, die tatsächlich beim Casting alle Konkurrentinnen schlägt und Elisabeths Platz einnimmt. Doch Sue entwickelt bald schon den Drang, die Dauer ihres Daseins über die sieben Tage hinaus zu verlängern. Ihr Egoismus bringt die fein austarierte Balance gehörig ins Wanken. Denn für jeden Tag, den sie von Elisabeths Leben für sich selbst abzweigt, altert jene um Jahre. Und so beginnt ein erbarmungsloser Kampf der beiden Ichs um die Vorherrschaft, um Ruhm und Ehre, ums reine Überleben und ein Bezwingen des Unaufhaltsamen. (nach: kinozeit.de)
Silberne Palme für das beste Drehbuch, Cannes 2024.
Kurzfilm:
The Sandman
Kurzspielfilm, Frankreich 2022
Regie: Amélie Prévot, Marion Christmann, 2'48 Min.
Den Sandmann gibt es wirklich! Zoe hat ihn getroffen...