Do 5.6. | Fr 6.6. | Sa 7.6. | So 8.6. | Mo 9.6. | Di 10.6. | Mi 11.6. |
-- | 19:00 | 21:15 | 18:00 | -- | -- | -- |
Buch: Evan Johnson, Kamera: Stefan Ciupek, Musik: Krisitian Eidnes Andersen
Mit: Cate Blanchett, Roy Dupuis, Charles Dance, Denis Ménochet u.a.
Im fiktiven deutschen Schloss Dankerode kommen die Staatsoberhäupter der sieben wichtigsten Industrienationen zu einem Krisenstab zusammen: neben Deutschland die USA, Großbritannien, Frankreich, Italien, Japan und – Kanada. Über ihr Arbeitsessen im Pavillon wird es Abend und plötzlich stellen sie fest, dass sie inzwischen allein sind. Das Personal ist verschwunden und das Schloss liegt fernab der nächsten Stadt.
Sie beschließen, sich auf den Weg durch den Wald zu machen, hin zu einer Fähre, die sie zurück in die Zivilisation bringen soll. Vor Nachteinbruch verirren sie sich im Wald, ohne Handyempfang und Kontakt zur Außenwelt. Während zunehmend Unwohlsein aufkommt, versuchen die Politiker trotzdem nicht den Grund ihres Zusammentreffens aus den Augen zu verlieren und ein provisorisches Statement zu der vorherrschenden globalen Krise zu verfassen. Doch im Wald lauert eine weitaus düsterere Bedrohung, als alle Beteiligten sich ausmalen können.
Der kanadische Regisseur Guy Maddin hat sich längst einen Ruf als hervorragender Experimentalfilmer erarbeitet. Bislang v.a. der Ästhetik der Stumm- und frühen Tonfilmära verschrieben, erschafft er nostalgisch kitschige, surreale Alpträume nah an der reinen Videokunst. Mit sichtlicher Freude nimmt er Filmklischees ebenso aufs Korn wie die Weltpolitik, provoziert mit hemmungslosem Nonsens und haut uns so mal eben unsere gesamte Kultur um die Ohren.
Kurzfilm:
Meine Mutter lernt Kino
Spielfilm, Türkei 2006,
Regie: Nesemi Yetik, 3'41 Min.
Ein junger türkischer Regisseur versucht seiner Mutter die Großen der Filmgeschichte nahe zu bringen. Ein Sprachkurs der besonderen Art.