• Ernest Cole: Lost and Found
    Ernest Cole: Lost and Found
  • Lucky
    Lucky
  • Jonathans Retroflimmern: Playtime
    Jonathans Retroflimmern: Playtime
  • Nachmittage der Einsamkeit
    Nachmittage der Einsamkeit
  • Was Marielle weiß
    Was Marielle weiß
  • Lost Highway
    Lost Highway
  • Toxic
    Toxic
  • Irre Nächte: Sad Jokes
    Irre Nächte: Sad Jokes
  • Wild at Heart
    Wild at Heart
  • Caught by the Tides
    Caught by the Tides
  • Mein Platz ist hier – Il mio posto è qui
    Mein Platz ist hier – Il mio posto è qui
  • Transamazonia
    Transamazonia
  • Das Wachsfigurenkabinett
    Das Wachsfigurenkabinett
  • Volveréis
    Volveréis
  • Rumours
    Rumours
  • Jonathans Retroflimmern: Das siebente Siegel
    Jonathans Retroflimmern: Das siebente Siegel
  • Dune
    Dune
  • Inland Empire
    Inland Empire
  • Step Across the Border
    Step Across the Border
  • The Straight Story
    The Straight Story

UFERPALAST - Kino garantiert ohne 3D

  • F/USA 2024, 106 Min., engl./franz. OmU, DCP, FSK: ab 12, Regie: Raoul Peck
Do 1.5. Fr 2.5. Sa 3.5. So 4.5. Mo 5.5. Di 6.5. Mi 7.5.
 -- 21:00 19:00 20:00 20:00 20:00 20:00

Buch: Ernest Cole, Raoul Peck
Kamera: Wolfgang Held, Moses Tau, Raoul Peck
Musik: Alexeï Aïgui
Mitwirkende: LaKeith Stanfield (Stimme Ernest Cole) - Dokumentarfilm

Raoul Peck – Oscar-nominiert für „I am not your Negro“ – kehrt mit einem preisgekrönten Dokumentarfilm auf die deutschen Leinwände zurück, einer Spurensuche nach Ernest Cole (1940–1990), dem ersten schwarzen freischaffenden Fotografen Südafrikas. Er war der Erste, der es wagte, mit seinen Bildern die unmenschlichen Praktiken des Apartheidregimes zu dokumentieren und das Leid der schwarzen Bevölkerung zu zeigen.

Seine Bilder gingen Ende der 60er-Jahre um die Welt. Inspiriert von Cartier-Bresson, dokumentierte er 1967 mit nur 27 Jahren im bahnbrechenden Fotoband «House of Bondage» (Haus der Knechtschaft) den Alltag der Apartheid und schockierte die Welt. Dessen Veröffentlichung – und sofortige Verbannung aus Südafrika – zwang ihn, im Ausland zu leben. Doch das Exil hatte seinen Preis. Auch im vermeintlichen Zufluchtsort USA stieß er auf einen tief verwurzelten Rassismus, den er unermüdlich fotografisch festhielt und selbst zu spüren bekam. Eine Anerkennung als der Künstler, der er war, blieb ihm Zeit seines Lebens verwehrt.

Ernest Cole hatte den Sinn für den aussagekräftigen Moment und die Fähigkeit, mit seinen Bildern Geschichten zu erzählen. 2017 wurden 60.000 verschollene Negative seiner Fotografien in einem schwedischen Banksafe entdeckt, worauf Raoul Peck sich an die Arbeit machte, um uns die beeindruckenden Fotografien eines beinahe vergessenen Ausnahmetalents zu präsentieren. Er erzählt von Coles Lebenswegen, seiner Zerrissenheit als Künstler und seiner täglichen Wut über das Schweigen oder die Komplizenschaft der westlichen Welt angesichts der Verbrechen und Ungerechtigkeiten des Apartheidregimes und setzt ganz auf die Kraft, die von Coles Bildern 35 Jahre nach seinem Tod immer noch ausgeht.

Ausgezeichnet als Bester Dokumentarfilm in Cannes 2024.

Kurzfilm:


Bild aus Kurzfilm

Spielfilm, Deutschland 2023
Regie: Isaac Martinez, 4'05 Min.

BLACK YOUTH erzählt die Geschichte vom Erwachsenwerden junger BIPoC in einer westlichen, von weißen heteronormativen Personen und Strukturen geprägten Welt. Einem Erwachsenwerden, das von Rassismus, Trauer, Wut, Hass, daraus resultierender Gewalt, Ausgrenzung und der Auseinandersetzung mit der eigenen Identität geprägt ist.