• Sorda - Der Klang der Welt
    Sorda - Der Klang der Welt
  • Sehnsucht in Sangerhausen
    Sehnsucht in Sangerhausen
  • Manche mögen‘s falsch
    Manche mögen‘s falsch
  • Eddington
    Eddington
  • Die Handschrift von Saragossa
    Die Handschrift von Saragossa
  • Rote Sterne überm Feld
    Rote Sterne überm Feld
  • A Letter to David
    A Letter to David
  • Wiederaufführung: Yi Yi
    Wiederaufführung: Yi Yi
  • Jonathans Retroflimmern: Happy Together
    Jonathans Retroflimmern: Happy Together
  • Lateinamerik. Kino: The Secret Agent
    Lateinamerik. Kino: The Secret Agent
  • Hysteria
    Hysteria
  • Sentimental Value
    Sentimental Value
  • Ein einfacher Unfall
    Ein einfacher Unfall
  • Stummfilmmatinee: Varieté
    Stummfilmmatinee: Varieté
  • Lateinamerik. Kino: Der geheimnisvolle Blick des Flamingos
    Lateinamerik. Kino: Der geheimnisvolle Blick des Flamingos
  • Holy Meat
    Holy Meat
  • Ein schöner Ort
    Ein schöner Ort
  • Fabula
    Fabula
  • Schwesterherz
    Schwesterherz
  • Jonathans Retroflimmern: Frau ohne Gewissen
    Jonathans Retroflimmern: Frau ohne Gewissen

UFERPALAST - Kino garantiert ohne 3D

  • Taiwan/Japan 2000, 173 Min., OmU, DCP, FSK: ab 6, Regie: EDWARD YANG
Do 01.01. Fr 02.01. Sa 03.01. So 04.01. Mo 05.01. Di 06.01. Mi 07.01.
-- 19:00 20:00 17:00 -- -- --

Buch: Edward Yang, Kamera: Weihan Yang, Musik: Kailli Peng
Mit: Kelly Lee, Jonathan Chang, Nianzhen Wu, Elaine Jin, Issey Ogata u.v.a.

„Es gibt sie noch, die Filme, die das Herz höher schlagen lassen. Der taiwanesische Filmemacher Edward Yang blickt ins Leben einer Familie im heutigen Taipeh und zeichnet ein Bild von universeller Gültigkeit. Beinahe unmerklich entwirft er über seine Figuren und eine kurze Zeitspanne hinweg einen Lebensbogen von der Geburt bis in den Tod. NJ ist ein Mann Mitte vierzig, verheiratet, Vater zweier Kinder, erfolgreich im Beruf und doch irgendwie nicht mehr glücklich mit sich und dem Leben.
Am Rand der Hochzeit seines Schwagers trifft er seinen Jugendschwarm wieder und macht wenig später mit der Frau seiner frühesten Träume ab. Zu Hause liegt derweil die Schwiegermutter im Koma. Mit schlafwandlerischer Sicherheit geleitet uns NJs achtjähriger Sohn Yang-Yang durch den Familienalltag, lässt uns ungeahnte Dinge entdecken, stellt entscheidende Fragen und überrascht uns immer wieder mit seinen Wasserexperimenten. Die ältere Schwester ist es, die erste Liebeserfahrungen sammelt und lernt, dass man das Glück nicht erzwingen kann. In „Yi Yi“ finden wir Spiegelungen des Lebens, die uns so vertraut vorkommen, in denen wir doch wieder und wieder neue Facetten entdecken.
Den Begriff Meisterwerk verwende ich selten, aber im Fall von „Yi Yi“ drängt er sich mir auf. Selten hat ein Film das Leben in seiner Zeit derart berührend festgehalten, ohne sich anzubiedern, rar sind die Autorinnen und Autoren, die so präzise erzählen können, und fast schon wunderbar ist die Erfahrung, nach fast drei ebenso reichen wie kurzen Kinostunden mit dem Wunsch nach Hause zu gehen, noch mehr von der Familie um den Buben Yang-Yang zu erfahren. Warum? Vielleicht ganz einfach, weil man sich dem Wesen des Daseins so nahe fühlte und seinen Zwischentönen.“
(nach: Walter Ruggle, trigon-film)
„Yi Yi“ wurde 2025 von der New York Times in die Liste der 100 besten Filme des 21. Jh. aufgenommen.


Kurzfilm:


Bild aus Kurzfilm

Animationsfilm, Deutschland 2017
Regie: Robert Löbel, 7'34 Min.

Zwei durch ihre Haare verbundene Gestalten müssen lernen, mit ihrer Verbindung zu leben. Doch ihr Handeln beeinflusst die jeweiligen Wege des anderen.