• USA/PL/F 2006, 180 Min., engl. OmU, Blu-ray, FSK: ab 12, Regie: DAVID LYNCH
Do 12.6. Fr 13.6. Sa 14.6. So 15.6. Mo 16.6. Di 17.6. Mi 18.6.
20:00 20:00 20:00 -- --  --  --

Buch: David Lynch, Kamera: David Lynch, Musik: David Lynch
Mit: Laura Dern, Harry Dean Stanton, Justin Theroux, Jeremy Irons, Diane Ladd u.v.a.

Nikki Grace (Laura Dern), eine einstmals gefeierte Schauspielerin, wird für die Hauptrolle im neuen Film von Regisseur Kingsley Stuart engagiert. Kurz vor Beginn der Dreharbeiten erfahren Nikki und ihr Co-Star Devon Berk, dass es sich um ein Remake handelt: Der Film wurde vor einigen Jahren schon einmal gedreht, allerdings nie fertiggestellt, weil die beiden Hauptdarsteller vor Beendigung der Dreharbeiten zu Tode kamen. Immer mehr Rätsel tauchen um sie herum auf, während Nikki in die Rolle von Susan Blue schlüpft und Fiktion und Realität, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander zu verschmelzen beginnen.
„INLAND EMPIRE“, von Lynch ausschließlich mit einer digitalen Videokamera gedreht, wird sehr subjektiv aus der Perspektive von Nikki Grace erzählt. Es soll um ein Geheimnis gehen. Um ein Geheimnis in einem Geheimnis in Welten innerhalb anderer Welten. Und um eine Frau, die verliebt ist und in Schwierigkeiten steckt. Bekannt sind vor allem die Motive, die Lynch hier aufgreift und die in seinen Filmen seit seinem Debüt „Eraserhead“ immer wieder variiert werden: Die Angstzustände und die Bedrohung, die von innen heraus und aus dem Unterbewussten kommen. Eine Geschichte, die sich der Logik des Erzählkinos verschließt und die die irritierende Struktur eines (Alp-)Traumes annimmt. Die Persönlichkeitsspaltungen und Doppelgänger. Das permanente Inszenieren einer Atmosphäre des Unheimlichen, in der nicht immer etwas passieren muss, aber immer etwas passieren kann. Mit „INLAND EMPIRE“ treibt Lynch das alles unnachgiebig auf die Spitze.
In der Schlussszene sind zwei Frauen zu sehen, die sehr an die weiblichen Hauptfiguren aus „Lost Highway“ und „Mulholland Drive“ erinnern und Lynchs Film als Abschluss einer Trilogie erahnen lassen. „How weird", sagt eine der Frauen als Abschiedsgruß in die Kamera – woran man sich nur anschließen kann.

Kurzfilm:


Bild aus Kurzfilm

Spielfilm, Neuseeland,USA 2015,
Regie: Jake Mahaffy, 2'42 Min.

Der Film zeigt die historische Katastrophe, welche zum Ende der Ära des Rittertums führte.