Do 29.5. | Fr 30.5. | Sa 31.5. | So 1.6. | Mo 2.6. | Di 3.6. | Mi 4.6. |
20:00 | 19:00 | 21:15 | 18:00 | -- | -- | -- |
Buch: Pia Marais, Willem Droste, Martin Rosefeldt
Kamera: Mathieu De, Yann-Shan Tsai
Mit: Helena Zengel, Jeremy Xido, Sergio Sarturio, Pira Assurini u.a.
Rebecca, die Tochter des Missionars Lawrence Byrne, wurde zu einem »Wunder« erklärt, nachdem sie als Kind einen Flugzeugabsturz tief im Amazonaswald überlebt hatte. Jahre später ist Rebecca zu einer Wunderheilerin geworden, die dank ihres wachsenden Ruhmes die Mission unterstützt. Doch als illegale Holzfäller in das Land der indigenen Bevölkerung eindringen, die sie evangelisieren, manövriert Rebeccas Vater sie in das Epizentrum des eskalierenden Konflikts. Und in Rebecca wächst der Widerstand gegen ihre Rolle als Medium.
Zwischen Gott und Gier im Amazonas-Regenwald: Pia Marais’ Drehbuch konzentriert sich auf die komplexen Beziehungen und die moralischen Dilemmata der Protagonisten. Die intime Vater-Tochter-Dynamik weicht nach und nach einem größeren Blick auf das politische Gefüge von Indigenen und weißen Missionaren. „Transamazonia“ hinterfragt die Grenzen des sogenannten „White-Saviour“-Komplexes. Je tiefer Rebecca und ihr Vater in den Konflikt eingreifen, desto deutlicher wird, dass sie ihre eigenen kolonialen Ambitionen verfolgen. Neben diesen ambitionierten Themen beeindruckt vor allem das Ensemble, allen voran die charismatische Helena Zengel in der Hauptrolle. Die Filmcrew arbeitete eng mit dem Assurini-Volk aus dem indigenen Territorium Trocará zusammen und erwähnt dieses auch als Produzenten.
Kurzfilm:
Animationsfilm, Polen 2018
Regie: Katarzyna Klimkiewicz, 3‘57 Min.
Was ist die Stellung der Frau in unserer heutigen Gesellschaft? Ein Film, der (unglücklicherweise) vom Alltagsleben inspiriert ist.