• Il Deserto Rosso. IT 1964, 113 Min., ital. OmU, DCP, FSK: ab 12, Regie: MICHELANGELO ANTONIONI
Do 25.4. Fr 26.4. Sa 27.4. So 28.4. Mo 29.4. Di 30.4. Mi 1.5.
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Buch: Michelangelo Antonioni, Tonino Guerra,
Kamera: Carlo Di Palma, Musik: Giovanni Fusco
Mit: Monica Vitti, Richard Harris, Carlo Chionetti, Xenis Valderi u.a.

Giuliana, die Frau eines Ingenieurs und Fabrikbesitzers in Ravenna, leidet nach einem Autounfall an Angstzuständen. Zunehmend entfremdet sie sich von ihrem Mann und ihrem kleinem Sohn, während gleichzeitig ihre technisierte Umwelt ihr immer stärker das Gefühl einer zunehmenden Bedrohung und Beklemmung vermittelt. Als letzten Fluchtversuch vor ihren eigenen Gefühlen beginnt sie eine Affäre mit einem Geschäftsfreund ihres Mannes, der sichtlich fasziniert ist von ihrer Schönheit und der geheimnisvollen Aura, die sie umgibt. Doch auch dieser Weg bietet ihr letztlich kein Entrinnen aus der düsteren Welt ihrer Gedanken.
Antonioni arbeitete zum ersten Mal mit Farbe und drehte einen Film von außergewöhnlicher visueller Eleganz. Für ihn war die Farbe nicht das Mittel einer „realeren“ Abbildung der Umwelt, sondern ein expressives Werkzeug, um die Gefühle von Giuliana zu vermitteln. Der Schauplatz ist postindustriell: Ravenna als Geisterstadt, die von Nebel und Fabrikabgasen heimgesucht wird und deren Horizont von Masten, Rohren und gigantischen Antennen gezeichnet ist.
„Die rote Wüste“ ist ein faszinierendes Drama über das Dilemma des Menschen in der Moderne. Mit einer grandiosen Monica Vitti in der Hauptrolle verweilen Michelangelo Antonionis visuell vielschichtige Bilderwelten noch lange im Kopf. (nach: cinema-italia.net, filmrezensionen)

Goldener Löwe für den besten Film der Filmfestspiele von Venedig 1964.


Kurzfilm:


Bild aus Kurzfilm

Experimentalfilm, Österreich 2023
Regie: Anna Vasof, 5'29 Min.

Film ist magisch und grenzenlos. Hier wird sogar der eigene Körper zur Spielwiese.